Projekt Hausbau mit Naturhausbau 2000

So, heute habe ich mal wieder Böcke, ein Update des Blogs zu starten.

Mittlerweile läuft das Estrich-Heizprogramm, sodass der schnelltrocknende Estrich noch schneller trocknet.

Bevor es soweit war, wurde aber noch die Fussbodenheizung verlegt, vor den Schläuchen wurde die Dämmung vorbereitet:



Wenige Tage später sah es dann schon so aus:



Wohnzimmer


Küche/Essen

Nach der Verlegung der Fußbodenheizung kam dann der lang ersehnte Estrich. Wunderbar, endlich keine Stolperfallen mehr, keine störende Lüftungsrohre mehr, keine Leitungen auf dem Boden mehr, über die man schnell mal darübersegelt:


Ein Dank an Naturhausbau, welche die Kosten für den schnelltrocknenden Estrich übernommen haben. In der Baubeschreibung ist natürlich "nur" ein normaler Zementestrich, welcher ca. 3 Wochen länger zum Trocknen bräuchte.
Während der Trocknungszeit hatten wir Zeit zum Grübeln:
Entweder das ganze Haus mit Hilfe eines pensionierten Gipser selbst spachteln oder einen Profi mit seinen Leuten kommen zu lassen.
Nachdem uns jedoch schon der kleine Technikraum zeigte, dass ein Verspachteln der Rigipsplatten nicht mal so nebenbei funktioniert, entschieden wir uns für den Profi!
Diesen hatten wir in Eigenregie organisiert, da uns das Angebot von der Zimmerei Strobel definitv als kein gutes Angebot erschien.
Über die Zimmerei hätten wir eine Qualitätsstufe 2 erreicht, jetzt haben wir eine Q 4 Verspachtelung im gesamten Haus zum super Preis!!!
Okay, Material brauchten wir nicht gerade wenig, da bei dieser hochwertigen Verarbeitung der Knauf Uniflott über die gesamte Gipskartonplatte gezogen wird.

Sieht irgendjemand noch einen Schraubenkopf oder Stöße bei den Rigipsplatten?
Die Fliesen stehen auch schon bereit, der Fliesenleger ist seit ein paar Tagen im Bad mit den Wandfliesen beschäftigt


Heute hatten wir einen Vor-Ort-Termin mit unserem Spritzputz-Profi, der uns die Decken im OG, das Bad über den Fliesen, das gesamte Treppenhaus und die Diele/Garderobe mit einem feinen Spritzputz verschönert. Die nächsten Tage haben wir nun Arbeit mit Grundieren der Decken und Wände. Danach kommt das penible Abdecken der Fenster, Treppe, Fliesen etc. - da wird's nicht langweilig! Ich freu mich schon sehr auf meinen Aktiv-Urlaub, der kommende Woche beginnt....

Eigentlich hätte ich schon früher schreiben können: Nachdem wir unseren Technikraum mit einer Fläche von ca. 4qm selbst verspachtelt haben, mussten wir feststellen, dass ein ganzes Haus zu verspachteln doch zuviel ist: Also organisierten wir einen Spachteltrupp, welcher in gut 8 Tagen das komplette Haus verspachtelt haben. Und dass mit einer richtig guten Qualität! Und zudem viel viel günstiger als über die Zimmerei, welche das Haus gestellt haben!

Zuvor waren allerdings die Leute für den Estrich aber fleissig, doch Näheres folgt inkl. Bildern in Kürze!

Vielen Dank für den Besuch meines Blogs!

Nach der Einblasdämmung ging es mit dem Beplanken der Wände weiter. Auf die OSB-Platten brachten wir die noch fehlenden Gipskartonplatten an.

Nach einer Vollgaswoche, wieder inkl. Nachtschichten, und großer Mithilfe unserer Family haben wir nun die Platten schätzungsweise zu 90% an den Wänden.

Und jetzt mal ganz ehrlich: Wenn man keine Fachleute hat, die einem bei dieser Arbeit helfen können, rate ich von dieser Eigenleistung ab. Bei geraden Wänden ohne Fenster- und Türausschnitte ist die Geschichte noch recht einfach, kommen aber Ausschnitte dazu, wird die Sache schwieriger. Des Weiteren ist zu beachten, dass die Rigipsplatten versetzt zu den OSB-Platten an die Wände geschraubt werden, um eine spätere Rissbildung zu vermeiden. Bin echt froh am Bruderherz und meinem Schwager, welche so etwas nicht zum 1. Mal gemacht haben - ich schon!

Auch die Elektriker, Sanitärler und die Heizungsbauer waren fleißig: Die Gastherme von Vaillant sowie die Heizkörper, welche wir im OG haben, hängen an der Wand. Die Elektriker machten die Installation, welche vor dem Estrich wichtig ist. Die Sanitärler machten die Zuleitung zur Gasheizung fertig und stellten die Badewanne.

Der Meister unserer Heizungsfirma war diese Woche auch der Knüller:

Die Gastherme sitzt bei uns im OG in einem kleinen Technikraum. Bekanntlich muss das Abgasrohr durch das Dach nach oben. Hatte dieser doch tatsächlich ernsthaft die Idee, dieses Rohr so durch das untere Pultdach zu führen, dass dieses mitten vor dem Oberlicht in den Himmel ragt!!! Auf unseren Einwand, dass dies gar nicht geht, meinte dieser: "Also, ich finde dieses Rohr gar nicht so schlimm, und überhaupt, in ein paar Jahren fällt Ihnen dass nicht mehr auf, dass dieses Rohr direkt vor dem Fenster ist." Ich bin eher der Meinung, dass er einfach keinen Bock hatte, sich eine andere Lösung, welche für ihn evtl. mehr Aufwand und Kosten bedeutet, zu überlegen. Da zahlt sich Durchsetzungsvermögen und ein guter Bauleiter aus, mittlerweile wurde eine Lösung gefunden, bei der das Rohr links am Oberlicht vorbeigeführt wird. Unser Bauleiter arrangierte dafür extra ein Treffen mit dem Bezirksschornsteinfeger vor Ort, um die Sache zu besprechen.
Was aber bei der Thematik "Abgasrohr Therme" zum Vorschein kam: Bei der Planung durch NHB wurde der Technikraum bzw. Abgasführung nicht zu Ende gedacht. Aber Ende gut, alles gut.

Heute hatten wir unseren ersten Großputz auf der Baustelle: Am Montag kommt die Grunddämmung vor dem Estrich, dafür muss das ganze Haus besenrein sein, und es darf NICHTS mehr rumstehen. Unter diesen Umständen ist unsere Doppelgarage voll mit Bauutensilien und Rigipsresten.



Kann sich doch sehen lassen, oder?



Wenn der Estrich anschl. drin ist, kann man endlich normal laufen, überall die Heizungs- Lüftungs- und Wasserrohre am Boden....Nicht nur für unseren Nachwuchs eine Stolperfalle...